Patente und geistiges Eigentum
Patente gelten als wichtiges Ergebnis von Innovationen und als Mittel zum Schutz von Innovationsbemühungen. Dennoch ist die Patentierung ein vielschichtiges Unterfangen, das viele Akteure mit unterschiedlichen Interessen betrifft. Trotz dieser Schwierigkeiten hat sich das Patentierungsverhalten von Unternehmen mit seinen verschiedenen Indikatoren als nicht-monetärer Ansatz zur Quantifizierung von Innovation durchgesetzt. Es gilt als besonders geeignet für die Messung industrieller Produkt- und Produktionsprozessinnovationen.[1] Einer der Hauptvorteile im Vergleich zu den F&E-Ausgaben besteht darin, dass Patente nicht nur das Innovationspotenzial eines Unternehmens widerspiegeln,[2] sondern auch dessen Umsetzung in anwendbares geistiges Eigentum. Patente gewähren dem Erwerber das ausschließliche Recht zur kommerziellen Verwertung einer Erfindung und damit ein zeitlich befristetes Monopol für die Nutzung einer neuartigen Technologie.[3] Die Patentierungsstrategien der Unternehmen sind jedoch oft recht unklar. Unternehmen können beispielsweise den exklusiven Zugang zu einer bestimmten Technologie anstreben oder versuchen, die Nutzung einer einzigartigen technologischen Lösung durch Konkurrenten zu verhindern und damit alternative Wege des Marktzugangs effektiv zu blockieren.[4]
Trotz der zunehmenden Bedeutung immaterieller Vermögenswerte wurde jedoch festgestellt, dass die Bewertung von Patenten oder allgemeiner von geistigem Eigentum nach wie vor eher spekulativ als für Investitionen oder Entscheidungen relevant ist.[5] Das Hauptproblem besteht darin, dass die Verteilung der Patentwerte stark verzerrt ist, ebenso wie die technologischen Fortschritte, die in den patentierten Erfindungen enthalten sind, sowohl in Bezug auf die technologischen als auch die wirtschaftlichen Auswirkungen.[6] In der Tat werden nach Schätzungen von Experten zwischen 85 und 95 % der Patentanmeldungen von den einreichenden Unternehmen überhaupt nicht genutzt.[7] Bei der Übernahme von Unternehmen werden Patente jedoch auf einer gründlicheren technologischen Basis bewertet, was häufig zu hohen Aufschlägen auf die aktuelle Unternehmensbewertung führt, die den geschätzten Wert des geistigen Eigentums für das übernehmende Unternehmen offenlegt.[8]
Diese Website befasst sich schwerpunktmäßig mit Patenten oder genauer gesagt mit „utility patents“, die in den USA, in der EU und in der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WO) erteilt werden, und gibt daher nur einen Überblick über die allgemeinen Merkmale der Patentierungsverfahren für diese Behörden. Der erste nach außen sichtbare Schritt der Patentierung ist die Einreichung einer Patentanmeldung oder – wie in den USA möglich – einer vorläufigen Patentanmeldung.[9] Diese wird dann in der Regel mit einer Verzögerung von 18 Monaten nach dem Prioritätstag (erster Tag der Einreichung einer Patentanmeldung) veröffentlicht. Auf Antrag des Patentanmelders führt das Patentamt eine gründliche Prüfung der Neuheit durch. Nach dieser Prüfung und der eventuellen Anpassung oder dem Verzicht auf bestimmte Ansprüche wird die Patentanmeldung entweder zurückgewiesen oder ein Patent erteilt. Nach der Erteilung eines Patents ist eine gebührenpflichtige Patentverlängerung bis zu zwanzig Jahre ab dem Anmeldetag der ersten Anmeldung möglich. Einen allgemeinen Überblick über das Patentierungsverfahren für Gebrauchsmuster gibt die folgende Abbildung.
Da der gesamte Prozess von der Patentanmeldung bis zur Patenterteilung in der Regel recht zeitaufwendig ist, ist eine detaillierte Analyse des Patentierungsverhaltens nur ex post mit einer Verzögerung von mehreren Jahren möglich. Trotz dieser Schwierigkeiten wurden zahlreiche Versuche unternommen, Patente zu bewerten, ohne die Patentansprüche und den Patentumfang im Detail zu untersuchen.[11] Dennoch haben Unternehmen sehr unterschiedliche Patentierungsstrategien[12] und eine unterschiedliche Forschungs- und Entwicklungseffizienz.[13] Aufgrund der unterschiedlichen Breite und Bedeutung des Patentumfangs erfordert die Patentbewertung mehr als nur die Zählung der Patentanmeldungen und der erteilten Patente.[14]
So werden beispielsweise die Patente aller großen Patentbehörden nach dem System der Internationalen Patentklassifikation (IPC) klassifiziert, einem hierarchischen System sprachunabhängiger Symbole zur Unterscheidung von Technologiebereichen, die die jeweilige Erfindung betreffen. Die IPC unterteilt die Technik in acht Sektionen mit etwa 70.000 Unterteilungen. Jede Unterabteilung hat ein Symbol, das aus arabischen Ziffern und Buchstaben des lateinischen Alphabets besteht.
Die acht grundlegenden Sektionen sind:
- A
- Human necessities
- B
- Performing operations; transporting
- C
- Chemistry; metallurgy
- D
- Textiles; paper
- E
- Fixed constructions
- F
- Mechanical engineering; lighting; heating; weapons; blasting
- G
- Physics
- H
- Electricity
Zusammen mit der Unterteilung in Klassen, Unterklassen, Hauptgruppen und Untergruppen sind die für eine vollständige Klassifizierung gültigen IPC-Symbole 14-stellige Zeichenketten mit IPC-Informationen, die z. B. als C01F0011220000 kodiert sind:
Darüber hinaus sind einige Abschnitte in (nicht-hierarchische) Unterabschnitte unterteilt; z. B. sind die Unterabschnitte des Chemie-Abschnitts C:
dl>
Zusätzlich können Untergruppen eine zusätzliche Hierarchieebene enthalten, die sich jedoch nicht in der Ziffernstruktur widerspiegelt.
Wirtschaftliche Auswirkungen von Patenten und Patentbewertung
Der Wert von Patenten ergibt sich aus dem zeitlich begrenzten Schutz eines ausschließlichen Rechts zur kommerziellen Nutzung einer bestimmten Technologie oder technologischen Lösung. Für einzelne Patente oder kleinere Patentportfolios können hauptsächlich drei Gruppen von quantitativen Ansätzen verwendet werden:[15]
- Kostenbasierter Ansatz
- Marktbasierter oder transaktionaler Ansatz
- Einkommensbasierter Ansatz
Manchmal wird zusätzlich ein binomial- oder optionsbasierter Ansatz oder eine Methode in Betracht gezogen.[16] Jeder Ansatz umfasst verschiedene Implementierungen oder Methoden, deren Wahl vom Zweck der Bewertung sowie von der Datenverfügbarkeit abhängt.[17] Diese Methoden liefern zwar absolute Werte für das jeweilige Patent oder Patentportfolio, erfordern jedoch Kenntnisse über die mit einem Patent verbundenen Kosten, die Beziehungen eines Patents zu bestimmten Produkten oder die Marktpreise ähnlicher Patente. Daher sind diese Methoden recht aufwändig und daher auf eine kleinere Anzahl von Patenten beschränkt. Für große Patentportfolios können statistische Bewertungsmethoden verwendet werden, die meist eher relative als absolute Patentwerte liefern. Darüber hinaus beruhen diese Methoden auf bibliografischen Patentdaten und nicht auf dem technologischen Inhalt und den einzelnen Ansprüchen und stützen sich in hohem Maße auf Vorwärtszitate sowie auf die Patentklassifizierung.[18]
Der grundlegendste Indikator für die Stärke des Patentportfolios oder den relativen Portfoliowert ist einfach die Anzahl der Patente, ein Indikator, der in einer frühen Studie von Pakes[19] verwendet wurde, die einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen der Anzahl erfolgreicher Patentanmeldungen von Industrieunternehmen, ihren F&E-Ausgaben und dem Börsenwert der jeweiligen Unternehmen gab. Dieses Modell konnte zwar die Unterschiede im Börsenwert zwischen den Unternehmen erklären, die Erklärungskraft für die Veränderungen im Zeitverlauf für ein bestimmtes Unternehmen war jedoch eher gering. Später untersuchten Albert et al. den Zusammenhang zwischen Patentzitaten und Patentwert anhand einer Umfrage, in der Experten gebeten wurden, Patente nach ihrer Bedeutung zu klassifizieren, und fanden eine eindeutige Korrelation zwischen dieser Bedeutung und der Häufigkeit von Vorwärtszitaten der jeweiligen Patente.[20] Es wurde sogar festgestellt, dass Vorwärtszitate mit dem Patentwert korrelieren.[21] Ein ähnlicher Ansatz zur Bewertung europäischer Patente auf der Grundlage von Vorwärtszitaten in Kombination mit einer Umfrage zur Bewertung des finanziellen Werts einzelner Patente ergab einen signifikanten Einfluss der durch die Zitierhäufigkeit angezeigten Patentqualität auf den geschätzten Patentwert.[22] Andere Forscher verwendeten eine Kombination aus Patentzitaten und dreistelligen IPC-Klassen, um die beiden Indikatoren „Allgemeinheit“ und „Originalität“ zu konstruieren, die die Grundlegendheit einer in einem Patent offengelegten Erfindung beschreiben.[23] Mit Hilfe dieser Indikatoren wurde eine umfangreiche Datenbank aufgebaut, die alle in den USA von 1963 bis 1999 angemeldeten Patente und alle Zitate zu diesen Patenten zwischen 1975 und 1999 enthält.[24] Die Patentzitate als Surrogat für die Patentqualität zeigten eine signifikante positive Auswirkung auf den Marktwert des Unternehmens.[25] Einen nahezu umgekehrten Ansatz wählten Kogan et al., die den wirtschaftlichen Wert von Patenten aus den Aktienrenditen ableiteten, die auf die Erteilung der jeweiligen Patente zurückgeführt werden können, und einen stark positiven Zusammenhang mit der künftigen Zitierhäufigkeit feststellten, wodurch der Aktienkurs tatsächlich als Indikator für die Qualität der von einem Unternehmen erteilten Patente verwendet wurde.[26] Mauck und Pruitt untersuchten die Aktienrenditen auf der Grundlage der Patentstärke von Unternehmen anhand eines börsenüblichen Patentindex, dem Ocean Tomo 300 Patent Index, und stellten fest, dass Unternehmen mit einem starken Patentportfolio (höchstes Verhältnis von Patentwartungswert zu Buchwert) bei den Aktienrenditen besser abschneiden als der allgemeine Markt.[27] Bei der Betrachtung von Patentierung und Unternehmensrentabilität berichteten Ernst et al. über eine positive Korrelation zwischen Patentschutz und Informationsmanagement und der Gewinnspanne von Unternehmen; sie fanden jedoch keine signifikante Korrelation zwischen aktiven Patenten und Rentabilität.[28]
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen bestimmten patentbezogenen Aktivitäten und der Rentabilität von Unternehmen besteht, aber die Zahl der eingereichten Patentanmeldungen, wie sie in vielen Jahresberichten angegeben wird, scheint kein geeigneter Indikator zu sein. Leider sind die meisten Indikatoren für die Bewertung von Patenten, abgesehen von der Anzahl der Patente oder Zitierungen, geschützt und ihre genaue Berechnung wird nicht offengelegt. Außerdem kann nicht einmal sichergestellt werden, dass die Berechnung der jeweiligen Indikatoren im Laufe der Zeit gleich bleibt. Hinzu kommt, dass selbst einfache Patentzählungen nicht unproblematisch sind. So hängt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit der Patenterteilung von den Eigenschaften des Prüfers ab.[29] Darüber hinaus wurde die für die Patentprüfung zur Verfügung stehende Zeit als entscheidender Faktor für die Qualität der Patentprüfung durch den Prüfer ermittelt, was die Grenzen der Objektivität von Patentdaten aufzeigt.[30]
Footnotes
- Acs, Z. J., Anselin, L., & Varga, A. (2002). Patents and innovation counts as measures of regional production of new knowledge. Research Policy, 31, 1069–1085. https://doi.org/10.1016/S0048-7333(01)00184-6.
Arundel, A., & Kabla, I. (1998). What percentage of innovations are patented? Empirical estimates for European firms. Research Policy, 27, 127–141. https://doi.org/10.1016/S0048-7333(98)00033-X. - Špaček, M. (2021). Company innovation potential and how to measure it. International Journal of Learning and Change, 13, 544–572. https://doi.org/10.1504/IJLC.2021.116692.
- Bogdan, B., & Villiger, R. (2010). Valuation in life sciences: a practical guide (3 ed.). Springer, p. 236.
- Neuhäusler, P. (2012). The use of patents and informal appropriation mechanisms—Differences between sectors and among companies. Technovation, 32, 681–693. https://doi.org/10.1016/j.technovation.2012.07.004.
- Russell, M. (2016). The valuation of pharmaceutical intangibles. Journal of Intellectual Capital, 17, 484–506. https://doi.org/10.1108/JIC-10-2015-0090.
- Falk, N., & Train, K. (2017). Patent Valuation with Forecasts of Forward Citations. Journal of Business Valuation and Economic Loss Analysis, 12, 101–121. https://doi.org/10.1515/jbvela-2016-0002.
Griliches, Z. (1990). Patent Statistics as Economic Indicators: A Survey. Journal of Economic Literature, 28, 1661–1707. http://www.jstor.org/stable/2727442.
Pakes, A., & Griliches, Z. (1984). Patents and R&D at the Firm Level: A First Look. In Z. Griliches (Ed.), R&D, Patents, and Productivity (pp. 55–72). National Bureau of Economic Research. https://EconPapers.repec.org/RePEc:nbr:nberch:10044.
Pakes, A. (1986). Patents as Options: Some Estimates of the Value of Holding European Patent Stocks. Econometrica, 54, 755–784. http://www.jstor.org/stable/1912835.
Scherer, F. M. (1965). Firm Size, Market Structure, Opportunity, and the Output of Patented Inventions. The American Economic Review, 55, 1097–1125. http://www.jstor.org/stable/1809230. - Bartenbach, K., & Volz, F.-E. (2013). Arbeitnehmererfindungsgesetz – Kommentar (5 ed.). Carl Heymanns Verlag, p. 932.
Fisher, D. (2014). The Real Patent Crisis Is Stifling Innovation. Forbes, 18 June. https://www.forbes.com/sites/danielfisher/2014/06/18/13633/#4e3e90806f1c.
Mittelstaedt, A. (2015). Intellectual Property Management: Geistiges Eigentum als Führungsinstrument und Erfolgsfaktor in der Wissensökonomie. Springer-Verlag. p. 96. - Lohr, S. (2011). Google Goes Hardware Shopping. New York Times, August 21, SR 9.
- Landers, A. L. (2018). Understanding Patent Law (3 ed.). Carolina Academic Press, LLC.
- Chitale, S., Lawler, C., & Macfarlane, S. (2020). Understanding the basics of patenting. Nature Biotechnology, 38, 263–270. https://doi.org/10.1038/s41587-020-0447-x.
WIPO (2020). PCT FAQs: Protecting your Inventions Abroad: Frequently Asked Questions About the Patent Cooperation Treaty (PCT). WIPO World Intellectual Property Organisation. https://www.wipo.int/pct/en/faqs/faqs.html. - Abbas, A., Zhang, L., & Khan, S. U. (2014). A literature review on the state-of-the-art in patent analysis. World Patent Information, 37, 3–13. https://doi.org/10.1016/j.wpi.2013.12.006.
Ernst, H., & Omland, N. (2011). The Patent Asset Index – A new approach to benchmark patent portfolios. World Patent Information, 33, 34–41. https://doi.org/10.1016/j.wpi.2010.08.008.
Ernst, H. (2003). Patent information for strategic technology management. World Patent Information, 25, 233–242. https://doi.org/10.1016/S0172-2190(03)00077-2.
Mauck, N., & Pruitt, S. W. (2016). The valuation of patents using third-party data: the Ocean Tomo 300 Patent Index. Applied Economics, 48, 3995–3998. https://doi.org/10.1080/00036846.2016.1150947. - Peeters, C., & van Pottelsberghe de la Potterie, B. (2006). Innovation strategy and the patenting behavior of firms. Journal of Evolutionary Economics, 16, 109–135. https://doi.org/10.1007/s00191-005-0010-4.
- Thomas, V. J., Sharma, S., & Jain, S. K. (2011). Using patents and publications to assess R&D efficiency in the states of the USA. World Patent Information, 33, 4–10. https://doi.org/10.1016/j.wpi.2010.01.005.
- Ernst, H., & Omland, N. (2011). The Patent Asset Index – A new approach to benchmark patent portfolios. World Patent Information, 33, 34–41. https://doi.org/10.1016/j.wpi.2010.08.008.
Ernst, H. (2003). Patent information for strategic technology management. World Patent Information, 25, 233–242. https://doi.org/10.1016/S0172-2190(03)00077-2. - https://www.wipo.int/sme/en/ip-valuation.html
- Flignor, P., & Orozco, D. (2006). Intangible Asset & Intellectual Property Valuation: A Multidisciplinary Perspective, ipthought.com. World Intellectual Property Organization (WIPO), Geneva. https://www.wipo.int/export/sites/www/sme/en/documents/pdf/ip_valuation.pdf.
- Lagrost, C., Martin, D., Dubois, C. and Quazzotti, S. (2010). Intellectual property valuation: how to approach the selection of an appropriate valuation method. Journal of Intellectual Capital, 11 (4), 481-503. https://doi.org/10.1108/14691931011085641.
- Falk, N., & Train, K. (2017). Patent Valuation with Forecasts of Forward Citations. Journal of Business Valuation and Economic Loss Analysis, 12, 101–121. https://doi.org/10.1515/jbvela-2016-0002.
- Pakes, A. (1985). On Patents, R&D, and the Stock Market Rate of Return. Journal of Political Economy, 93(2), 390–409. https://doi.org/10.1086/261305.
- Albert, M. B., Avery, D., Narin, F., & McAllister, P. (1991). Direct Validation of Citation Counts as Indictators of Industrially Important Patents. Research Policy, 20(3), 251–259. https://doi.org/10.1016/0048-7333(91)90055-U.
- Using ex post data after patent expiry patent and defined patent value categories in millions of USD, see Harhoff, D., Narin, F., Scherer, F. M., & Vopel, K. (1999). Citation Frequency and the Value of Patented Inventions. The Review of Economics and Statistics, 81(3), 511–515. https://doi.org/10.1162/003465399558265.
- Gambardella, A., Harhoff, D., & Verspagen, B. (2008). The value of European patents. European Management Review, 5(2), 69–84. https://doi.org/10.1057/emr.2008.10.
- Trajtenberg, M., Henderson, R., & Jaffe, A. (1997). University Versus Corporate Patents: A Window On The Basicness Of Invention. Economics of Innovation and New Technology, 5(1), 19–50. https://doi.org/10.1080/10438599700000006.
- Hall, B. H., Jaffe, A. B., & Trajtenberg, M. (2001). The NBER Patent Citation Data File: Lessons, Insights and Methodological Tools (No. 8498; Working Paper Series). National Bureau of Economic Research. https://www.nber.org/papers/w8498.
- Hall, B. H., Jaffe, A., & Trajtenberg, M. (2005). Market Value and Patent Citations. The RAND Journal of Economics, 36(1), 16–38. https://www.jstor.org/stable/1593752.
- Kogan, L., Papanikolaou, D., Seru, A., & Stoffman, N. (2012). Technological Innovation, Resource Allocation, and Growth (No. 17769; Working Paper Series). National Bureau of Economic Research. https://www.nber.org/papers/w17769.
- Mauck, N., & Pruitt, S. W. (2016). The valuation of patents using third-party data: the Ocean Tomo 300 Patent Index. Applied Economics, 48(42), 3995–3998. https://doi.org/10.1080/00036846.2016.1150947.
- Ernst, H., Conley, J., & Omland, N. (2016). How to create commercial value from patents: the role of patent management. R&D Management, 46, 677–690. https://doi.org/10.1111/radm.12210.
- Cockburn, I. M., Kortum, S., & Stern, S. (2002). Are All Patent Examiners Equal? The Impact of Examiner Characteristics (No. 8980; Working Paper Series). National Bureau of Economic Research. https://www.nber.org/papers/w8980.
Lemley, M. A., & Sampat, B. (2012). Examiner Characteristics and Patent Office Outcomes. The Review of Economics and Statistics, 94(3), 817–827. https://doi.org/10.1162/REST_a_00194. - Frakes, M. D., & Wasserman, M. F. (2017). Is the Time Allocated to Review Patent Applications Inducing Examiners to Grant Invalid Patents? Evidence from Microlevel Application Data. The Review of Economics and Statistics, 99(3), 550–563. https://doi.org/10.1162/REST_a_00605.